Ünsal Arik traf im Bundestag auf Martin Schulz.

Ünsal mit Thomas Hitschler. Der SPD-Mann im deutschen Bundestag hatte den Star-Boxer eingeladen.

So berichtete die BILD-Zeitung über Ünsal Hospitanz im Bundestag.

Ünsal Arik wurde von einem Sat.1-Kamerateam bei seiner Hospitanz im Bundestag begleitet.

Ünsal Arik zu Gast im deutschen Bundestag

Was für eine Ehre! Ünsal Arik wurde von der SPD zu einer dreitägigen Hospitanz in den deutschen Bundestag eingeladen. Möglich machte dies Thomas Hitschler, Mitglied des Bundestages. "Ich habe nicht eine Sekunde gezögert als das Angebot kam. Das ist für mich eine tolle Möglichkeit", berichtet der 39-Jährige.

Zwar befindet sich der gebürtige Bayer mitten in seinen Vorbereitungen für seinen Kampf am 8. November in Bergisch Gladbach, doch diese Chance wollte Ünsal unbedingt nutzen. Gemeinsam mit Thomas Hitschler nahm der Boxer an verschiedenen Sitzungen teil.

So diskutierte Ünsal mit Carsten Träger, dem umweltpolitischen Sprecher der SPD über das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Ünsal ist bekennender Veganer, hat darüber sogar bereits sein eigenes Buch "VegBoxen" veröffentlicht. "Ich liebe Tiere und fordere deren Schutz. Auch die Natur darf einfach nicht weiter ausgebeutet werden", sagt der 39-Jährige.

Nach einem Besuch im "Ausschuss Menschenrechte" stand noch ein längeres Gespräch mit Nils Schmid, dem außenpolitischen Sprecher der Sozialdemokraten an. Eher zufällig entstand die Begegnung mit Ex-Kanzlerkandidat Martin Schulz. Für Ünsal eine große Ehre - vor allem weil: "Herr Schulz hat mich angesprochen. Wir liefen uns auf dem Gang in die Arme. Er kannte mich als Erdogan-Gegner und schätzte meine Arbeit. Das hat mich sehr gefreut. Wir haben uns mindestens 15 Minuten unterhalten und Herr Schulz hat mich beeindruckt. Er hat eine fundierte Meinung zu dem Thema in der Türkei, nicht zuletzt weil er Reccep Tayip Erdogan schon seit mehr als zehn Jahren kennt."

Am Abschlusstag stand dann noch ein besonderes Treffen an. Nicht nur dass Ünsal den Generalsekretät der SPD, Lars Klingbeil, traf. Er wurde an jenem Tag auch von einem Kamerateam des Sat1-Frühstücksfernsehens begleitet und von einem Redakteur der BILD-Zeitung. Klar, dass die Medien sich für Ünsals Besuch im Bundestag interessieren. "Ich freue mich über diese Wertschätzung. Wenn man bedenkt dass ich in meinen Zwanzigern noch arbeits- und obdachlos war", sagt Ünsal demütig.

Am Ende des dreitägigen Praktikums zeigt sich der Star-Boxer zufrieden. "Ich habe in viele Bereiche der Politik hineinschnuppern dürfen. Das war sehr spannend. Ich habe Herrn Hitschler dafür sehr zu danken. Es war auch mutig von ihm einen umstrittenen Menschenrechtler wie mich einzuladen. Aber ich denke am Ende hat sich die SPD auch über meine Gedanken von außen gefreut. Ich bin sehr happy und würde jederzeit wiederkommen."

Die Right Time Media ist auch stolz auf Ünsal, der mit seinen politischen und menschenrechtlichen Ansichten nie hinter dem Berg gehalten hat - auch wenn er dafür von Regime-Befürwortern übel angefeindet wurde. Mach weiter so, bleib dir immer weiterhin selbst treu!